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Kultour des 1. und 2. Zuges der Verheirateten am 28.10.23

Am Samstag, dem 28.10.23  haben wir uns mit der Rübe beschäftigt und einen Zucker süßen Nachmittag verbracht!

Ab 13:30 trafen alle Teilnehmer, wie üblich pünktlich und zuverlässig am Adenauerplatz ein. Leider konnten 3 gemeldete Teilnehmer aufgrund von Krankheit und Verhinderung nicht teilnehmen, so dass wir nach der Begrüßung mit 27 Mann des 1. und 2. Zuges an Bord eines Busses um 14:00 starten konnten –  für 21 der Teilnehmer war das Ziel unbekannt  -die Maximalvorgabe für unsere geplante Veranstaltung war 30 Personen  – wie in jedem Jahr, handelte sich wieder um eine Überraschungstour.

Als wir hinter Xanten aus dem Kreisverkehr in Richtung Marienbaum fuhren, befand sich unmittelbar vor uns, scheinbar zufällig, ein von uns zum Geleit bestellter Rübentransporter (das Timing war spitze) – Für einige war das ein erster Hinweis auf unser Ziel. Während dieser  hinter Marienbaum in Richtung Apeldoorn abbog, fuhren wir aber weiter geradeaus um dann hinter Kehrum auf die B 67 abzubiegen – und wie es einige schon vermutet hatten war unser Ziel die Rübenfabrik Pfeiffer und Langen in Apeldoorn –  Als erstes staunten wir über den riesigen Berg an Rüben auf dem Gelände – so viele Rüben aufeinander und nebeneinander gestapelt hatte wohl noch nicht jeder gesehen. Diese wurden mit Hilfe von Radladern bewegt. Man konnte spüren, wie sie gereinigt und ausgepresst werden wollten.

Wir wurden dann vor Ort freundlichst empfangen und mit Besucherwarnweste und Sicherheitshelm ausgestattet. Dazu gab es noch eine Mitropa-Duschhaube, es stellte sich dann aber heraus, dass es sich um ein Haarnetz handelte, da wir uns ja in einem  Lebensmittelbereich bewegen würden. Einigen stand dieses Teil erstaunlicherweise sogar einiger maßen.

In einem Tagungsraum wurden wir dann mit Kaffee, Kalt-Getränken und Keksen bewirtet – Herr Kühnen von Pfeiffer und Langen informierte uns sehr kompetent über eine Stunde lang mit einem Lichtbildvortrag über die Rübenproduktion und allen damit zusammenhängenden Vorgängen, ach nein – es wird ja gar nicht in dem Werk produziert, wie er uns erzählte – es handelt sich um einem umfangreichen Prozess, den er uns erläuterte, bei der der Rübe der vorhandene Zucker entzogen und verarbeitet wird. Wir haben viel über die Rübe gelernt.  Sie hat dabei den Hauptteil unserer Kultour ausgemacht. Sie ist genau, wie unser Verein, unmittelbar mit unserer Heimat verbunden, da sie überwiegend dort angebaut wird und ist auch ein Wirtschaftsfaktor, der sehr viele Arbeitsplätze sicherstellt. Nicht nur die bei Pfeiffer und Langen, sondern auch im Umfeld mit einem 8 bis 9 fachen Multiplikator. Erstaunlich war zu hören, dass cà 900 bis 1.000 Landwirte in der Umgebung als Produzenten und Anbauer der Rübe fungieren, täglich treffen während der Kampagnezeit für Rüben, die cà 70 bis 110 Tage dauert, etwa 400 – 450 Rübenanfuhren ein.  Abnehmer der Zuckerprodukte sind u. a. der Einzelhandel, sprich Haushalte, und als Hauptabnehmer die Firma „Coca-Cola“. Auch werden Kinder und Erwachsene froh gemacht, „HARIBO“  bekommt den Zucker in zähflüssiger Form. Wir erfuhren auch, dass es sehr viele verschiedene Zuckersorten gibt. Sogar der uns gereichte Helm bestand teilweise aus Zucker! Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen bei Pfeiffer und Langen ebenfalls eine große Rolle.

Nachdem Vortrag und anschließender Inspektion der Toilettenanlagen begaben wir uns unter Führung von Herrn Kühnen in die „Produktion“. Dabei waren diverse Treppen und Brücken mit Laufgitterrosten zu bewältigen. Höhenangst musste verdrängt werden. Es gab immer wieder verschiedene Temperaturphasen, teilweise befanden wir uns auch im Freien – aber überall herrschte ein unterschiedlicher gemeiner Geruch, der für unsere feinen Nasen schwer gewöhnungsbedürftig war. Manch einer sprach sogar von Gestank.  Die Mitarbeiter von Pfeiffer und Langen müssen sich daran wohl oder übel gewöhnen, wohl mehr übel.  Wir bekamen die Vorreinigung der Rüben und die „Produktion“ zu sehen, leider konnten nicht alle Prozesse inspiziert werden, da sich einige Teile der Anlage an unzugänglichen Orten befinden und auch aus Hygiene- und Sicherheitsgründen nicht betreten werden dürfen. Von einem Transportband nahm Herr Kühnen eine Hand voll bereits geschnitzelter Rüben herunter und ließ uns probieren – sie hatten  noch einen Anteil von 17% Zucker und schmeckten sehr süß. Zum Schluss führte uns Herr Kühnen noch über das Betriebsgelände, wo sich Silos, Tanks, Notstrom-Generator und die betriebseigene Bio-Kläranlage befinden. Somit ist das Unternehmen  von der Infrastruktur der Außenwelt weitgehend unabhängig. Aber dort roch es auch nicht besonders gut.

Nach 2 ½ stündigem Aufenthalt gaben wir dann unsere Ausstattung wieder ab, die lieb gewonnenen Haarnetze konnten auf Wunsch mitgenommen und für die Nachwelt erhalten werden.  Herr Kühnen verabschiedete uns mit einem kleinen Erinnerungspräsent: Jeder Teilnehmer erhielt eine umweltfreundliche Papiertasche mit verschiedenem süßen Inhalt:  Zucker, Würfelzucker, Gelierzucker usw. – Wir bedankten uns mit einem Trinkgeld  und einem „Gut Schuss“ für seine ausführliche und kompetente Führung, die sehr empfehlenswert ist. Ein herzliches Dankeschön gilt auch der Firma Pfeiffer und Langen.

Vor der Rückfahrt gab es dann die obligatorische Runde der Zugführer: den kühlen Hopfensaft hatte uns der Busfahrer gegen ein Entgelt zur Freude aller zur Verfügung gestellt. Bei dieser Gelegenheit gedachten wir Reinhard Nepicks, der leider im Mai diesen  Jahres verstorben ist. Er war die gute Seele unserer Züge, immer dabei und hat uns logistisch stets unterstützt. Er wird uns sehr fehlen und wir werden ihn nicht vergessen!

Gegen 18:15 Uhr kamen wir wieder in Alpen an und kehrten in unser Vereinslokal „Zum Dahlacker“ ein. Geschickter Weise hatten wir dort vorab Essen  bestellt. Das führte dazu, dass dieses dann gegen 19:00 in Buffetform angerichtet war – Es gesellten sich noch 4 weitere Zugmitglieder hinzu, die es sich nicht haben nehmen lassen, dabei zu sein – Spontan gab dann noch unser Meistro Berthold seine musikalische Kunst zum Besten, indem er uns mit einigen Stücken mit einer extra aufgebauten Anlage unterhielt – wir danken ihm herzlichst dafür.

Es wurde dann bei Speis und Trank noch bis in den späten Abend geplaudert, wir danken allen, die an der Veranstaltung teilgenommen haben und somit unser Zugleben und die Gemeinschaft  aktiv fördern.  Außer dem danken wir für Euer Vertrauen, dass Ihr uns jedes Mal entgegen bringt, da Ihr ja immer wieder dabei seid, obwohl Ihr nicht wisst, welche Überraschung Euch erwartet. Ein Dankeschön gilt auch dem „Dahlacker“ für das leckere Essen.

Überraschend ist aber nicht, dass wir uns schon auf die nächste Kultour mit Euch freuen!

Die 6 Zugführer der Verheiratetenzüge  1 und 2

Fotos

Wenn Ihr auf der Webside noch weiter nach unten scrollt, könnt Ihr auch noch die Berichte der „Kultour“ aus den vergangenen Jahren sehen.

12. Kultour des 1. und 2. Zuges der Verheirateten am 8.10.22

Am Samstag, dem 8.10.22 trafen wir uns und unsere Fahrräder am Adenauerplatz um 14:00 Uhr. Die Begeisterung  war so groß, dass einige schon eine viertel Stunde vorher dort eintrafen.  Auf dem Plan stand eine Fahrradtour, wir hatten die freie Natur aufgrund der aktuellen Situation gewählt.  Die Planung für unsere Kultour gestaltete sich im Vorfeld etwas schwierig, aufgrund von Terminüberschneidungen mussten wir leider einen Samstag in den Ferien wählen.  Einige Schützen hatten sich im Vorfeld abmelden müssen, da sie ihren wohlverdienten Urlaub antraten.  Daher waren  22 Vereinsmitglieder für die Tour angemeldet, aufgrund von kurzfristigen Ausfällen fuhren wir dann nach einer kurzen Begrüßung um 14:15 Uhr mit 18 Teilnehmern bei bewölktem Himmel los. Es war kühl und leicht windig, aber der Wetterbericht sagte keinen Regen voraus.

Unser Weg führte uns zunächst über die Ulrichstraße Richtung Unterheide, dann fuhren wir über den Reekwall, kreuzten die B 57 bei Jägerruh und fuhren dann bei der Grünschnittannahmestelle in Richtung Menzelen – Ost, wo wir kurz vor der Alten Schmiede nach links abbogen und querfeldein am Modellflugplatz vorbei fuhren. Da dort Aktivitäten herrschten, war auch eine kleine Flugvorführung zu bewundern. Wir kamen dann in Ginderich an, wo wir einen ersten Boxenstopp einlegten.  Alle Teilnehmer hatten das Bedürfnis den Flüssigkeitshaushalt aufzufüllen, der bis dahin verbraucht wurde. Reinhard Nepicks hatte sich mal wieder bereit erklärt uns den dazu notwendigen Gerstensaft mit dem Auto vor Ort zu bringen.  Ihm vielen Dank dafür.

Nachdem alle den ersten Durst gelöscht hatten, fuhren wir dann weiter über Perrich in Richtung Bislicher Insel. Dort begann dann der kulturelle Teil, er stach uns links und rechts förmlich ins Auge.  Die grünen Auen und die heimische Tierwelt erstreckten sich soweit das Auge schauen konnte. Zwischenzeitlich hatte sich auch die Sonne entschieden, uns freundlich gesinnt zu sein, es wurde wärmer und angenehmer.

Wir kamen am Badesee der Wasserbüffel vorbei. – Wer mehrere Tage nicht geduscht hätte, der wäre sicherlich als Badegast von den Büffeln akzeptiert worden. Da niemand eine Badehose bei hatte, wurde dieses Risiko nicht eingegangen. Bald erreichten wir die Rheinfähre in Beek –

Wir setzten samt Fahrrädern über nach Bislich, wo wir nach 250m beim Fährhaus ankamen, dort ließen wir uns auf der Außenterrasse nieder und  füllten wiederum unseren Flüssigkeitshaushalt auf. Dabei genossen wir den herrlichen Sonnenschein.

Dann war der Name der Fähre im wahrsten Sinne des Wortes Programm: „Keer tröch“ –brachte uns wieder zurück auf die Xantener Seite. Gemütlich  fuhren wir dann Richtung  Xanten und den Radweg der B57, in Höhe Birten bogen wir in den Ort ein und querten den Bahnübergang um dann über Winnenthal und den Reekwall wieder zurück nach Alpen zu fahren.  Aufgrund der überschaubaren Teilnehmerzahl konnte jeder mit  jedem auf „Augen- und Fahrradhöhe“ plaudern und sich austauschen.

Gegen 18:15 Uhr erreichten wir dann  nach 31km unser Ziel für den Abend:  das Tennisheim  – Alle kamen dort gesund und munter an, der eine oder andere  Hintern wird etwas gelitten haben. Nachdem wir noch ein Gruppenfoto erstellt haben, wurden wir dort freundlichst vom Wirt Hüdi, seiner Frau und Tochter empfangen. Ein reichhaltiges und sehr gelungenes Abendessen und diverse Hopfenkaltgetränke sorgten für eine gute Stimmung.  In gemütlicher Atmosphäre wurde noch geplaudert, bis der Abend ausklang.

Wir danken den  teilnehmenden Schützen und freuen uns schon auf die nächste Kultour im Jahre 2023

Die Zugführung

Dirk, Uwe und Herbert, Zug 2 Jürgen, Kai und Uwe, Zug 1

Fotos

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Kultour 1. und 2. Zug DER VERHEIRATETEn

Fahrradtour am 04.09.21

Bei noch frischen Temperaturen trafen wir uns um 14Uhr am Adenauerplatz. Es hatten sich 33 Teilnehmer mit ihren Fahrrädern eingefunden, alle hoch erfreut, dass endlich nach zwei Jahren wieder eine Veranstaltung stattfinden durfte, auch wenn hierbei die Covid-Vorschriften eingehalten werden mussten. Die amtierende Majestät, Günter Peschges, musste seine Teilnahmezusage leider kurzfristig wieder rückgängig  machen. Nach kurzer Begrüßung fuhren wir dann los – zunächst über die „Sauerlandlinie“ am „Drüpter Meer“ vorbei, an Felder und Wiesen entlang in Richtung B 57, die dann kurz vor Ossenberg überquert wurde. Dann ging es über den großen Deich Richtung Rheinberg.

Zur Regenerierung und Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit der Teilnehmer wurde beim ersten Stopp am Deich kurz vor Ossenberg  Gerstensaft gereicht. Unser ehemaliger Vereinswirt Reinhard Nepicks wartete schon auf uns mit einer gekühlten Charge, als wir dort ankamen. Es zeigte sich, dass er nichts verlernt hat. Spendiert wurde die Getränkerunde von Udo Winschuh, beiden nochmals herzlichen Dank dafür!

Als es dann über den Deich Richtung Rheinberg weiter ging kam auch die Sonne hinter den Wolken hervor und es wurde ein herrlicher Tag – Weiterhin im gemächlichen Tempo durchquerten wir Rheinberg und kamen zur „Reichel-Siedlung“. Damit die Kultur nicht zu kurz kam,  bestaunten wir dort die vor kurzem erstellten Kunstwerke: ein internationales Künstlerteam hatte nach Themenvorgaben in einer großen Kunstaktion sechs Hochhauswände gestaltet, zusammengefasst unter Heimatverständnis und Kunst, was ja auch zu den Werten unseres Vereins passt, dazu gehört das Leben im Alltag, welches dort dargestellt ist. Diese Gemälde führen zu einer Aufwertung der immer noch verrufenen „Reichel-Siedlung“. Geplant und organisiert wurde diese Aktion durch zwei Rheinberger Brüder. Infos dazu gibt es im Netz und in der Presse unter dem Stichwort Kunst in der Reichel-Siedlung – Es lohnt sich diese beeindruckende Gestaltung einmal persönlich vor Ort anzuschauen!

Weiter über Annaberg und dem Messegelände fuhren wir über den Heidecker Weg am Verkehrsübungsplatz in Millingen vorbei und kamen dann durch Millingen-City, wo wir herzlichst empfangen wurden: für uns wurden extra Fahnen und Wimpel aufgestellt, wie bei unserem Pfingstfest, nur in weiss und blau. Dann war es wieder Zeit für eine Pause: Diese verbrachten wir in Millingen mit der obligatorischen Zugführerrunde in herrlicher Atmosphäre im Garten von Uwe Beckers, der uns dort freundlicherweise Asyl gewährte – vielen Dank dem Hausherrn dafür.

Nach erfolgter erneuter Regenerierung  ging es weiter in die Heimat, wo wir gegen 18 Uhr nach knapp 30 Kilometern ohne Verluste, alle gesund und munter, an der „Burgschänke“ ankamen. Auf der Terrasse des Biergartens gab es dann ein Abendessen und bei so manchem Bier wurden noch lange gesellige Gespräche geführt, es gab ja reichlich Nachholbedarf.

Wir danken allen die an der diesjährigen Kultour teilgenommen haben und freuen uns schon auf die Kultour 2022

Die Zugführer des 1.  und  2. Zuges

Fotos

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Aufräumarbeiten

Aufräumen am Schmuhlsberg für das Zugvergleichschießen

Unter dem Motto „Ohne Schweiß – kein Preis(schießen)“ sind am vergangenen Samstag, 31.07.2021 einige Unentwegte dem Aufruf des Vorstands gefolgt, unsere Schießschlucht herzurichten für das Preisschießen der Züge am Samstag, 07.08.2021. Zugführer des 1. und 2. Zuges sowie Mitglieder des amtierenden Thrones gingen an´s Werk:  ausgerüstet mit Säge, Beil, Schüppen, Harken und Rechen wurde das seit dem Schützenfest 2019 überwiegend verwaiste Gelände auf Hochglanz poliert. Die beigefügten Bilder zeugen von der erfolgreichen Arbeit in unwegsamem Gelände.

Mit einem königlichen Getränk nebst flüssigem Obst endete der Arbeitseinsatz kurz vor Einbruch der Dämmerung – die Spiele können bzw. das Schießen kann beginnen. 😊

10. Kultour des 1. u. 2. Zuges am Samstag, dem 28.9.19 Zeitgeschichte und Kultur – Radtour zum Pauenhof/Traktorenmuseum

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Bereits zum zehnten Mal fand die gemeinsame Kultour des 1. u. 2. Zuges der Verheirateten statt. Im Vorfeld mussten wir kurzfristig umdisponieren, wir wollten ursprünglich über Stock und Stein und durch Kraut und Rüben gehen. Da aber leider die Kamele und Packesel kurzfristig ausgefallen waren, haben wir uns spontan zu einer Fahrradtour entschlossen. Am Tage der Tour sahen wir unser Vorhaben gefährdet, da die Wetteraussichten sehr schlecht waren und mit Regen und Sturm zu rechnen war.

Um 14 Uhr trafen dann aber sämtliche 25 angemeldeten Schützen, zuverlässig wie immer, mit ihren Fahrrädern am Adenauerplatz ein. Nach kurzer Absprache beschloss man einstimmig dem Wetter zu trotzen und die Tour anzutreten. „ Wir sind ja nicht aus Zucker, außerdem fällt das Meiste sowieso daneben!“ Sogleich ging es dann gegen 14:25 Uhr los – Unser Weg führte uns über die freie Flachlandebene über Veen. Auf dem freien Feld waren wir dem Wetter ausgesetzt, haben aber jedoch zwei Mal „Schwein gehabt“ Zum Einen gab es neben dem Wind nur ein kurzes Schäuerchen, wobei wir kaum nass wurden, das Meiste viel wie schon vermutet, daneben. Zum Anderen in der Nase: Veen empfing uns mit seinem ländlichen Stallgeruch. Dann schwenkten wir über die Feldwege Richtung Sonsbeck. Gegen 15:25 Uhr erreichten wir unser Ziel: Deutschlands größtes Traktoren- und Landtechnikmuseum, den „Pauenhof“ in Sonsbeck. Dort musste als erstes der starke Flüssigkeitsverlust wieder ausgeglichen werden. Dann ging es zur Besichtigung der heiligen 9 Hallen: In diesen hat der Betreiber in den letzten Jahren jede Menge alte Traktoren und Ladmaschinen zusammengetragen bzw. gefahren, soweit Du schaust überall Trekkers, mehr als 400 Stück, die fast alle noch funktionstüchtig sind. Diese werden in regelmäßigen Abständen betrieben und bewegt, damit sie nicht verrotten. Die ältesten Modelle stammen aus den Jahren 1924 bis 1927, gehen zwar nicht mehr als neu durch, sind aber noch relativ gut erhalten, wenn sie auch von edelstahlfreiem Rost und Öl zusammengehalten werden. Wer das Museum noch nicht kennt, sollte es mal besuchen.

Nach Ende der Besichtigung war noch Zeit übrig um nochmal bei „Zum Traktor“ zum „Restetrinken“ einzukehren.  Der Wirt und Museumsinhaber war völlig überrascht, dass er nicht genug davon auf Vorrat hatte. Stattdessen konnte er froh sein, dass die letzten Reste nicht vor dem Winter noch bei ihm vergammelten, wieder einmal haben wir unseren Beitrag zur Lebensmittelerhaltung geleistet.

Dann traten wir die Rückfahrt an, es ging wieder durch Felder und Wiesen über Sonsbeck und Veen zurück nach Alpen, wo wir gegen 19:15Uhr bei Nepicks eintrafen – und zwar trocken und völlig ohne Verluste, alle waren wieder heil und fit zurückgekehrt, es gab nicht mal eine Panne.

Im Schankraum unseres ehemaligen alt ehrwürdigen Vereinslokals konnten wir nochmal einen schönen Abend in fröhlicher Runde bei Bier und Abendessen vom Buffet verbringen. Dabei tauschte man sich rege aus. Seine amtierende Majestät, Günter Peschges, der 20 Jahre dem 2. Zug als Zugführer vorstand, gesellte sich zur Abendveranstaltung  hinzu, um sich mit Wehmut und Obstler von den Zügen zu verabschieden. Gegen Mitternacht waren dann auch die letzten Teilnehmer „bettfertig“.

Es war ein schönes Erlebnis gemeinsam mit beiden Zügen noch einmal nostalgische Erinnerungen in unserem alten Vereinslokal zu erleben und die Kameradschaft zu fördern, die Atmosphäre dort ist  einzigartig.

Vielen Dank allen Teilnehmern, ohne die so etwas nicht möglich ist. Ein Dankeschön auch an Christian Lommen für seine Bierspende sowie an Brigitte Nepicks für ihre Unterstützung.

Wir freuen uns schon auf die nächste Tour.

Mit herzlichen Grüßen

Die Zugführung

Fotos

Kultour 1. + 2. Zug am 06.10.2018 – Kultur und Geschichte

Kultour 1. + 2. Zug 6.10.18
„Fahrt über den Rhein“ mit Besuch des LVR Niederrheinmuseums an der Zitadelle in Wesel
Am Samstag, dem 06.10.18 fanden sich 30 Schützen des 1. + 2. Zuges der Verheirateten bei herrlichstem Wetter um 14Uhr am Adenauerplatz ein. Da der Wettergott es sehr gut mit uns meinte, wurde für die uns bevorstehende lange Busfahrt das Gefährt mit ausreichend Hopfenkaltgetränken ausgestattet. Ansonsten wäre die Fahrt nur sehr schwer zu überstehen gewesen.
Gegen 14:30 Uhr ging es dann los in Richtung Wesel, um 14:45Uhr fuhren wir dann zur Freude hoffentlich aller „über den Rhein“, und zwar quer. Nach dem Kommando „Fertig werden!“ trafen wir auch schon am Ziel ein: das Niederrheinmuseum des Landschaftsverband Rheinland, vormals das „Preußen-Museum“ auf dem historischen Gelände an der Zitadelle in Wesel. Dort stand eine geführte Besichtigung in zwei Gruppen an. Leider stand kurzfristig, krankheitsbedingt, nur ein Museumsführer zur Verfügung. So erfuhren wir Interessantes über die Geschichte Wesels und des Niederrheins, sahen diverse Exponate und Ausstellungsstücke, u. a. auch den Vorläufer unseres Nikolauspokals.
„Wesel und die Niederrheinlande. Schätze, die Geschichte(n) erzählen“, so der Name, ist die Verknüpfung der niederrheinischen und niederländischen Geschichte vom frühen Mittelalter bis zur napoleonischen Zeit, die dabei stets auch einen Bezug zu Wesel aufweist.“
Auch nach Verlassen des Museums, wurde der „Wissensdurst“ vor der Abfahrt noch weiter gestillt. Dann ging es mit dem Bus wieder zurück in die Heimat, es folgte noch einmal die „Fahrt über den Rhein“, wir trafen gegen 17:00 Uhr an der Taubenhalle in Alpen ein, es wurden noch schnell die Reste der flüssigen Bordverpflegung verzehrt, bevor diese verderben, man soll ja keine Lebensmittel vernichten.
Anschließend genoss man noch einige frisch gezapfte Biere, bis das Abendessen in Form eines Buffets eintraf. Nach Beendigung des gemeinsamen Mahles saßen alle Schützen in gemütlicher und fröhlicher Runde beisammen und man tauschte sich aus. Der Eine oder Andere etwas länger, der Eine oder Andere etwas kürzer – man musste schließlich dem Genuss der flüssig gepressten Obstbestände Tribut zollen, der Eine etwas länger, der Andere etwas kürzer. Einige schafften es dann auch noch spät in der Nacht bis in Alis Bistro.
Schön war es, dass sich in unseren Reihen auch ein Gast aus Amerika befand, der sich über die freundliche Aufnahme gefreut hat und von der Kameradschaft untereinander begeistert war, wobei er einen schönen Tag verlebt hat. Wir möchten uns bei allen Teilnehmern, vor allem bei unserem Busfahrer Helmut, bedanken. An diesem Tag haben wir, wieder einmal, alle gemeinsam einen Beitrag zur Kameradschaftspflege geleistet. Das sollten wir für die Zukunft beibehalten und bewahren.
Wir freuen uns schon auf die nächste Kultour!!!
Die Zugführer des 1. u. 2. Zuges

Fotos

Kultour 1. + 2. Zug vom 29.10.2016

Der Am Samstag, 29.10.16 fand die diesjährige „Kultour“ des 1. u. 2. Zuges der Verheirateten statt. Wir trafen uns um 14:15 Uhr auf dem Adenauerplatz, beinahe hätten wir noch auf eine Fahrradtour wegen des schönen Wetters umdisponiert, begaben uns dann aber (wir hatten ja keine Fahrräder) mit 5 PKW’s, besetzt mit 24 Teilnehmern nach Kamp-Lintfort auf eine Fahrt ins „Schwarze“. Unser Ziel: Der Lehrstollen der Fördergemeinschaft für Bergmannstradition auf dem Zechengelände. Dort wurden wir freundlichst empfangen und nahmen in 2 Gruppen an der Besichtigung teil. Im Lehrstollen ist nahezu der komplette Untertagebetrieb auf einer Strecke von 230m abgebildet, er diente in der Vergangenheit der Ausbildung der Lehrlinge und ist inzwischen der Öffentlichkeit zugänglich. Eine Besichtigung ist sehr empfehlenswert!:  Wir erhielten über cà 90 Minuten lang einen umfassenden Einblick in die Arbeit der Bergleute, hatten die Gelegenheit Arbeitsgerät und Technik persönlich in die Hand zu nehmen und auch zu probieren. Wir erfuhren einiges über die Geschichte des Bergwerks Friedrich-Heinrich – eine für alle interessante und kurzweilige Veranstaltung. Hier gilt unser Dank Kai Lehnen, der die Führung für uns organisiert hatte.

Nach der vielen trockenen und staubigen Luft war es dann dringend notwendig etwas „Flüssiges“ zu sich zu nehmen, man konnte ja nicht riskieren, dass jemand  einen schwerwiegenden Schaden davon tragen würde. Vor der Rückfahrt wurden daher die bedrohten Kehlen der Teilnehmer mit der obligatorischen Zugführerrunde in Form von gesundem Hopfen- und Gerstensaft therapiert,  gereicht wurde auch das vermeintlich etwas ungesündere alkoholfreie Bier und Wasser.  Gegen 17:40 Uhr trafen wir dann wieder in Alpen ein.

Wir kehrten dann dort in unser Vereinslokal „Zur Hoffnung“ ein. Im Hof richtete unser „Barbecue-Chef“ seine mobile Küche in Form eines Grills ein. Jürgen Willerding hatte seine Aufgabe im wahrsten Sinne des Wortes in die Hand genommen und den Teilnehmern leckeres Grillgut zubereitet. Zusammen mit diversen Salaten, Brot und Soßen hatten wir ein leckeres Abendessen. Wir saßen dann noch in fröhlicher Runde zusammen, die Letzten verließen dann nach einer fast 10stündigen Schicht gegen Mitternacht das Lokal, wo man eine schöne Zeit verbracht hatte.

Wir danken allen Anwesenden, die mit Ihrer Teilnahme, Ihre Treue zu den Verheiratetenzügen immer wieder aufs Neue unter Beweis stellen, was uns stets sehr erfreut.

Ein Dank gilt auch der Familie Nepicks, dass wir nochmals die Gelegenheit hatten unsere Kultour im Schankraum  unseres Vereinslokals ausklingen zu lassen und somit unser Vereinsleben wieder einmal aktiv vorantreiben und schöne Stunden erleben konnten.

Fotos der Kultour sind hier zu finden:

Fotos

Die Zugführung des 1. u. 2. Zuges

PS: Natürlich werden wir auch für 2017 wieder eine Kultour planen!

16. Juxschiessen der Verheiratetenzüge I + II in 2016

Am 15.01.2016 fand das alljährliche traditionelle „Juxschiessen“ der Verheiratetenzüge unter mäßiger Beteiligung statt. Bei dem Vergleichsschießen mit dem Luftgewehr auf „Juxkarten“ ist teilweise Können gefragt, aber in der letzten Runde entscheidet dann doch das Glück! Nach der vierten von fünf Runden lag der 1. Zug mit geringem Abstand vorne. Die fünfte Disziplin, ein verdeckter Umschlag mit der Möglichkeit sehr viele Pluspunkte, aber auch sehr viele Minuspunkte zu bekommen, entschied dann das diesjährige Schießen endgültig für den 1. Zug. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr war die Differenz der beiden Züge dieses Mal wesentlich größer, was aber auch durch personelle Überzahl begünstigt wurde. Somit ist die Bilanz ausgeglichen: Beide Züge haben nun jeweils 8mal den Pokal erringen können.

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Wenn auch ein Zug den Wanderpokal gewinnt, Sieger dieser Veranstaltung sind letztendlich alle Teilnehmer, man hat wieder einen schönen geselligen Abend in gemütlicher Runde in unserer kleinen Schützenfamilie verbracht. Wir hoffen auch künftig noch so manches Juxschiessen veranstalten zu können, um unser wunderbares Vereinsleben zu fördern und voranzutreiben. Darauf freuen wir uns schon sehr.

Unser Dank gilt allen Teilnehmern und auch denen, die gerne gekommen wären und leider verhindert waren! Wir würden uns freuen diese und auch viele andere bei der nächsten Veranstaltung wieder zu sehen. Hoffentlich geht es allen, die wegen Krankheit gefehlt haben, wieder gut.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Die Zugführung des I. + II. Zuges

 

1. u. 2. Zug on Tour – 12.09.15

12.9.15 –                    1 u. 2 Zug on Tour  

Das obligatorische gemeinsame Herbsttreffen von Zug 1 u. 2 der Verheirateten fand in diesem Jahr am Samstag, dem 12. 09.15 in Form einer Fahrradtour statt. 30 Schützen fanden sich bei herrlichstem Wetter am Adenauerplatz um 14 Uhr mit ihrem Fahrrad ein.

Zunächst wurde eine kleine Unterweisung in die Befehls-u. Meldezeichen für den KFZ-Marsch (=Klapp-Fahrrad-Zug-Marsch, es waren aber auch Nicht-Klappräder zugelassen!) vorgenommen, damit die Verständigung unterwegs auch funktioniert. Nach einer kleinen Stärkung, die uns seitens der Junggesellen freundlicherweise gereicht wurde, ging es dann los.

Als erstes stoppten wir bei unserem erkrankten Kameraden Roland Hasken, dem wir gute Besserung wünschten. Dann fuhren wir über Huck und Drüpt nach Wallach, wo am Kirchplatz der erste Stopp erfolgte: Zeit für was Flüssiges. Das Wetter wurde schlechter, kein Wunder bei der Gegend, es verdunkelte sich langsam. Anschließend ging es über den großen Deich nach Büderich. Wir erreichten dann gegen 16 Uhr unser Ziel: Walter-Bräu in Büderich – es handelt sich dabei um eine kleine Privatbrauerei, aber die größte Brauerei Wesels, wie der Inhaber behauptet, weil die Einzige dort! Man kann im gemütlichen urigen und dicht bewachsenen urwaldähnlichem Biergarten so manch feucht fröhliche Stunde dort verbringen, so wie wir.

Auch ein Gastraum im Innern lädt zum Verweilen ein, hier fühlt man sich wie in „Oma’s Wohnzimmer. Herr Walter berichtete über die aktuelle Brauerei-Situation und läutete dann die Probierrunde ein: Wir testeten dann Walters Rotbier, Walters Landbier, den Weseler Brückenschlag und „Hildegard“ (70%Dinkel). Zwischenzeitlich setzte leichter Regen ein und wir wurden nicht nur von innen nass.

Gegen 17Uhr45 bestiegen wir wieder die Fahrräder und bewegten uns bei immer noch leichtem Regen über Gest, Menzelen-Ost und West Richtung Alpen. Der Regen hörte dann freudigerweise ab Menzelen auch auf.

Ab 19Uhr verbrachten wir dann den Rest des Abends in netter Gesprächs- und Bierrunde bei unserem Vereinsmitglied „Kotti“ im Clubheim an der Tennishalle, der sich sehr großzügig zeigte. Dort gab es neben „Flüssigem“ natürlich auch was „Festes“ zum Abendessen. Auch die Ohren wurden wieder durch unseren Gitarrenvirtuosen B.v.S. verwöhnt.

Wir hoffen, dass alle Beteiligten einen schönen Tag hatten und freuen uns schon auf die nächste Herbsttour. In der Fotogalerie sind auch noch Fotos von der Tour zu sehen!

Die Zugführung 1 u. 2

Nicht ganz so schön war, dass ein offensichtlich nachpubertärer Teilnehmer der Meinung war er müsste unbedingt einen Böller zünden! Auf derartige Kindereien können wir künftig gerne verzichten!

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